Nicolas Lindt

Schriftsteller & Ritualgestalter

«Ich schreibe Bücher, erzähle Geschichten und gestalte Rituale im Namen der Liebe.»

Wald, 16. April 2024   |   Die Luftpost
Wald, 16.04.2024   |   Die Luftpost

DIE LUFTPOST – AKTUELL


5 MINUTEN - 5 x ZWISCHEN MO-FR
Mein täglicher Podcast


Liebe Leserinnen und Leser
Liebe Freunde

Kaum glauben wir uns nach den neuesten Schlagzeilen etwas erholen zu können, erreichte uns mit der Reaktion des Iran auf die israelische Bombardierung der iranischen Botschaft in Damaskus schon die nächste dramatische Headline. Dabei wünsche ich mir ein weiteres Mal so sehr, dass dies alles gar nicht geschehen würde. Denn es wirft mich aus meiner Bahn und zwingt mich, mir darüber Gedanken zu machen, weil das Geschehen im Nahen Osten uns alle betrifft und beschäftigt. Mehr darüber deshalb in ein paar Tagen in meinem Podcast und im «Zeitpunkt».
 

Doch nun zu den Themen seit meiner letzten «Luftpost»…

10.4.24 «Die Nestbeschmutzerinnen»
Das Urteil des Europäischen Menschengerichtshofs in Sachen Klimaschutz gegen die Schweiz vor einigen Tagen hat zu Schlagzeilen geführt. Bis in die Mainstreammedien und bis in die politische Mitte hinein wurde der «Justizzwang» (Blick) als politisches Urteil zurückgewiesen oder in Frage gestellt - während die Linken und Grünen erwartungsgemäss jubelten.

Mich persönlich interessierte aber vor allem die Frage, warum die «Klimaseniorinnen» überhaupt auf die Idee kamen, in Strasbourg gegen das eigene Land zu klagen. > Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast «Fünf Minuten»

3.4.24 «Das Leiden der klimaneutralen Kühe»
Weil Kühe durch den Ausstoss von Treibhausgasen am Klimawandel angeblich mitschuldig sind, suchen die Schweizer Milchkonzerne mit finanzieller Unterstützung des Bundes den «Klimastar Milch» - und einer der Teilnehmenden ist ein Bauer aus dem Zürcher Oberland. Seine clevere Idee, um die Treibhausgase seiner «Ladies» zu senken: Die einzelne Kuh soll noch mehr Milch produzieren. Dann braucht es weniger Kühe.
> Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast «Fünf Minuten»

27.3.24 «Ein Flugplatz für die Welt»
Während Klimaaktivisten immer wieder Flughäfen lahmzulegen versuchen, gibt es mitten im Südatlantik einen Flugplatz, der noch immer gefeiert wird, obwohl er über 300 Millionen Dollar gekostet hat: Vor sieben Jahren landete auf der kleinen Insel St. Helena trotz heftiger Gegenwinde das erste Linienflugzeug. Eine kleine Geschichte mit grosser Symbolkraft. > Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast «Fünf Minuten»

20.3.24 Die Crux des Fortschritts
Die Meldung, dass das Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung in Gambia, wenige Jahre nach seiner Einführung, wieder abgeschafft werden soll, ist schockierend. Und ebenso unverständlich scheint, dass die fünf Frauen im Parlament des kleinen afrikanischen Staates der Abschaffung alle zugestimmt haben. Doch wie kam das Verbot vor neun Jahren überhaupt zustande? Weil das gambische Volk gar nicht gefragt wurde. Ein Lehrstück über den Fortschritt von oben. > Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast «Fünf Minuten».


«Ein Land braucht sein Volk»
Ein Offener Brief an mich und meine Antwort

Meine Zeitpunkt-Kolumne Ende Januar zum Thema Migration hat nicht nur bei den Zeitpunkt-Lesern, sondern auch ausserhalb einige Wellen geworfen. In einem Offenen Brief in der Zeitschrift «Die Freien» übt Michael Bubendorf eine Kritik an meinem Beitrag aus unerwartetem Blickwinkel – und gibt mir zugleich die Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Beide Texte erscheinen in der April Ausgabe von «Die Freien», die in wenigen Tagen erhältlich sein wird und dann bestellt werden kann.
 

NEU in meinem Podcast «Fünf Minuten»
«Zmitzt im Läbe»

> Ab sofort im Rahmen meines Podcasts - der als App kostenlos erhältlich ist - alle drei Wochen: «Zmitzt im Läbe» - das Zwiegespräch. Prisca Würgler, Herausgeberin der «Freien» und ich reden über Gott und die Welt, über Erlebnisse und Gedanken zur Zeit. 25 Minuten im Rahmen der «Fünf Minuten» – persönlich, ernsthaft, spontan. 

Inzwischen erwarten Sie auf der App bereits 399 «Fünf Minuten»-Folgen. Und 5 x pro Woche zwischen Montag und Freitag folgt ein neuer Beitrag von mir - mit Pausen während der Schulferien. Für alle, die Geschichten und Gedankenanstösse lieben und gerne zuhören. Mit Humor und einer Prise Spiritualität. Und immer wieder auch mit Beiträgen zum aktuellen Geschehen. 

Wenn Sie die App noch nicht heruntergeladen haben - probieren Sie’s aus. Die Aktualität lässt uns keine Ruhe, um so wertvoller sind Momente, wo uns eine kleine Geschichte, ein Gedankengang aus dem Weltgeschehen hinausträgt. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, die App einmal täglich zu öffnen. Wie eine wohltuende Medizin.

Hier können Sie die APP herunterladen
> fürs iphone im App-Store
> für Android im Google Play Store


VORSCHAU

Keine Zeit für Geschichten?
Leben wir in einer so aufgewühlten, dramatischen Gegenwart, dass wir keine Zeit für Geschichten haben? Nehmen wir uns diese Zeit. Zuhören, lächeln, sinnieren - es tut uns gut! Am diesjährigen Sommerfest der Zeitschrift «Die Freien» lese und erzähle ich Geschichten, die das Leben schrieb – mit einer ersten Kostprobe aus meinem Buch «Orwells Einsamkeit», das im Herbst erscheint. Meinen Gedankengang «Keine Zeit für Geschichten?» werden Sie in der Juni-Ausgabe der «Freien» lesen können.

Das Sommerfest findet statt am Samstag 29. Juni ab 11 Uhr in Bottis Kräutergärtnerei in Stetten bei Lenzburg. Weitere Informationen in meiner nächsten Luftpost oder direkt bei «Die Freien».

*

Und auch diesmal zum Schluss: Wenn Sie sich angesprochen fühlen von dem was ich schreibe...

> Empfehlen oder schenken Sie «Heiraten im Namen der Liebe» einem Paar, das vielleicht heiraten möchte, oder jemandem, der zwar noch single ist, sich aber das Träumen von der Hochzeit nicht nehmen lässt…

> Lesen Sie mein Buch «Die Ungehorsamen» - die spannende und berührende, beinahe wahre Geschichte einer verbotenen Hochzeit im Lockdown.

> Stöbern Sie in meinen anderen Büchern! Ich habe schon viele Male erlebt, dass LeserInnen, die meine Bücher neu entdecken, gleich alle aufs Mal lesen möchten. Signierte Exemplare auf Wunsch erhalten Sie in meinem Onlineshop.

> Laden Sie Ihre Freunde zu einem Hausabend mit mir ein – eine alte Tradition, die neu auflebt. Ich bringe Ihnen Geschichten und Gedanken mit, die für einen inspirierenden, aber auch unterhaltsamen Abend sorgen. 

*

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde, das Bild oben zeigt einen Zwischenhalt auf meinem fast täglichen Weg zu einem Weiher oberhalb von Wald, der zum Bade lädt. Das aufgeschichtete Heu am Wegrand liess mich innehalten. Sein starker Duft betörte mich. Ich spürte den Sommer - und ich spürte die Schweiz, ihre Schönheit, in der so viel Kraft liegt. 

Sommerlich warme Grüsse, die von Herzen kommen, sendet Ihnen
Nicolas Lindt

 

 

RÜCKBLICK

24.1.24 EIN LAND BRAUCHT SEIN VOLK
Selbst 100’000 neu eingereiste Migranten im letzten Jahr ändern nichts daran, dass wir uns mit Massnahmen gegen die überbordende Einwanderung immer noch schwertun. Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast «Fünf Minuten»

«Der tunesische Taxifahrer sagte, er selber würde sein Land nie verlassen. Er sei hier geboren und gehöre hierher. Es war eine schlichte Antwort, doch sie machte mich nachdenklich.» 

    
31.1.24 DIE WAND
«Das erste Mal in meinem Leben befand ich mich unmittelbar unter der Eigernordwand. Stumm vor Ehrfurcht blickte ihr zu ihr hinauf.» Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast «Fünf Minuten»


7.2.24 HÄUSER OHNE DACH
«In unserem Dorf macht sich ein weiteres Mehrfamilienhaus breit. Und wie alle Neubauten, die bei uns in den letzten Jahren entstanden sind, zeichnet sich auch dieses Haus dadurch aus, dass es im Grunde kein Haus ist. Weil es eckig und flach ist.» Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast.


15.2.24 «LINKE» FRAUEN UND «RECHTE» MÄNNER. FRAUEN GUT. MÄNNER SCHLECHT.
«Immer mehr junge Frauen stehen tendenziell eher links, immer mehr junge Männer driften nach rechts. Während Frauen eher links oder grün wählen, entscheiden sich Männer vermehrt für rechte Parteien. Was denken wir, wenn wir das lesen?» Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast.

«Auch Männer müssten sich nach links orientieren. Erst dann liegen sie richtig. Im Grunde wird damit gesagt: Wenn Männer anders ticken als Frauen, stimmt etwas nicht mit ihnen.»  


7.3.24 DIE FALSCHE IDEOLOGIE
«Das Gymnasium von Pullach in Oberbayern will nicht mehr Otfried-Preussler-Gymnasium heissen. Weil der Schöpfer des ‚Räuber Hotzenplotz‘ in Ungnade gefallen ist. Er war als junger Mensch bei der Hitlerjugend - und hat sich offiziell nie davon distanziert. Sein Pech.» Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast


14.3.24 OKAY?
Ein Wort beginnt sich zu ändern. Die Zeitpunkt-Kolumne aus meinem Podcast

«Das hingeworfene, geradezu ausgespuckte Wort passte nicht so recht in einen weiblichen Mund. Es war ein Männerwort.» 
 

4.3.24 PURA VIDA
…zuguterletzt: Hören Sie in der App meinen Bericht über eine Reise durch Costa Rica. Das Land wird als die «Schweiz» Mittelamerikas bezeichnet. Stimmt das? Und schauen Sie sich die Bilder an!

 

Frühere Beiträge 2024

9.1.24  DIE BAUERN SIND NICHT SO, WIE WIR SIE GERNE HÄTTEN 
Dass die Bauernproteste in Deutschland von den Mainstreammedien in die rechtsextreme Ecke geschoben wurden, war zu erwarten. Auch Schweizer Medien haben sich der Verunglimpfung angeschlossen. Der Tages-Anzeiger stellt die überhebliche Frage, warum die deutschen Landwirte «wütend sind, obwohl es ihnen doch gut geht»?

Interessanterweise aber kommt die Kritik auch von Kreisen, die sich über den Aufstand der Bauern eigentlich freuen müssten. Manche Bürgerrechtskämpfer können den Bauernprotest nur halbherzig unterstützen. Eine Solidarisierung fällt ihnen schwer, denn die Bauern - auch in der Schweiz -, das sind doch dieselben, die sich gegen strengere Pflanzenschutzregeln stellen? Dieselben, die sich härteren Tierschutzbestimmungen widersetzen?

Hören Sie dazu meinen Podcast vom 9.1.24 oder lesen Sie die Textfassung im Zeitpunkt
 

5.12.23 WOLLEN WIR 10 MILLIONEN?
Das Jahr 2023 endete für die Schweiz mit einer Rekordzahl, deren Folgen uns noch viel zuwenig bewusst sind: Nahezu 100’000 Menschen sind letztes Jahr netto in die Schweiz eingewandert. Damit rückt die verhängnisvolle Konsequenz einer 10-Millionen-Schweiz näher und näher.

Nach wie vor stammen die meisten Einwanderer aus Italien, Frankreich – und vor allem aus Deutschland. Immer mehr Deutsche emigrieren aus ihrer Heimat, und sie kommen nicht allein deshalb zu uns, weil sie in der Schweiz mehr verdienen. Genauso entscheidend ist, dass sie sich in Deutschland immer unfreier fühlen. Insbesondere deutsche Intellektuelle, die vom Mainstream ausgegrenzt werden, weil sie nicht konform denken, flüchten geradezu ins Schweizer Exil.

Bereits in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts, als die Nazis die Macht ergriffen, kam es zu einem Exodus deutscher Dichter und Denker in unser Land – in einem viel grösseren Ausmass natürlich als heute. Wie zwei Exilanten aus Nazideutschland in der Schweiz seinerzeit eine neue Heimat fanden, habe ich vor zwei Jahren in einem Beitrag für die «Ostschweiz» geschildert: Die Casa Pantrova - das Haus der Roten Zora.

Das Thema der aktuellen Zuwanderung hat mich auch in meinem Podcast beschäftigt. In meinem Gedankengang versuche ich eine Antwort auf die Frage zu geben, warum es Landsleute gibt, die gegen eine 10-Millionen-Schweiz keine Bedenken haben.

Hören Sie den Podcast vom 5.12.23 oder lesen Sie die Textfassung im Zeitpunkt
 

11.1.24 AUS ISRAEL
Darf ich schweigen über das, was am Wichtigsten wäre? Gedanken nach einer unerwarteten Begegnung. 
> Hören Sie den Podcast vom 11.1.24
 

21.11.23 ENDE DER DISKUSSION
Früher einmal haben wir gern diskutiert. Das hat sich in den letzten drei Jahren geändert. Immer wieder mussten wir einsehen: Diskutieren bringt nichts. Weil zwischen den Standpunkten Welten sind. 
> Hören Sie meinen Podcast vom 21.11.23 oder die Textfassung im Zeitpunkt
 

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